Nema II vergeigt ebenfalls Saisonstart

Die 2. machts der 1. gleich und beginnt Saison mit 2 Niederlagen

Die Plauener Schwimmhalle an der Hofer Strasse war wieder kein gutes Pflaster für die Nema-Wasserballer
Die Plauener Schwimmhalle an der Hofer Strasse war wieder kein gutes Pflaster für die Nema-Wasserballer

 Trotz großer Ziele ging der 1. Spieltag der Bezirksliga Südwestsachsen für die 2. Herrenmannschaft des TSV Nema gründlich in die Hose. Hatte man gegen den Favoriten aus Plauen endlich mit einem positiven Ergebniss geliebäugelt, wurde man von Auerbach unerwartet ganz kalt erwischt.

SV Fortuna Auerbach II – TSV Nema Netzschkau II 14:9 (2:2, 5:3, 4:1, 3:3)
persönl. Fehler: AE 4, NE 6

Nema begann druckvoll und machte nach vielen Versuchen nach 1,5 Minuten endlich das erste Tor durch Toni Sußmann. Allerdings musste man überraschend den Ausgleich und sogar das 1:2 hinnehmen. Wenigstens durch Kober gings mit 2:2 in die Viertelpause. Schon jetzt konnte man sehen, dass man zwar das Spiel einigermaßen bestimmte, aber daraus kaum Kapital schlagen konnte und dafür die Auerbacher ihre wenigen Chancen nutzte. Im 2. und 3. Abschnitt kams es dann noch dicker: Im Angriff klappte kaum noch was und der SV Fortuna wirbelte die Netzschkauer Abwehr mehrfach durcheinander. Mit dem 6:11 Anschlußtreffer durch Fuchs nur Sekunden vor dem Abpfiff des 3. Viertels keimte nochmal Hoffnung auf, jedoch stellte Auerbach im 4.Durchgang wieder den alten Abstand her und beantwortete jeweils die endlich mal energisch von den Netzschkauern erspielten Tore wieder  mit Treffern zum Endstand.

SVV Plauen II – TSV Nema Netzschkau II 15:11 (2:5, 7:2, 2:2, 4:2)
persönl. Fehler: PL 4, NE 9

Nach dieser Niederlage gegen den vermeintlich leichteren Gegner waren die Nema-Spieler und Trainer Ralf Müller natürlich bedient. Eigentlich schlechte Vorraussetzungen für eine Begegnung mit den spielstarken Plauenern. Doch Netzschkau begann wie die Feuerwehr und legte durch Hoppe, Fuchs und Alwin Müller ein 3:0 hin. Plauen gelangen 2 schnelle Tore, aber mit einer großartig gespielten & von Robert Müller abgeschlossenen Ãœberzahl, sowie einen von Hoppe verwandelten Strafwurf konnte der Vorsprung wieder gesichert werden. Im 2. Viertel startete Plauen durch, ging mit einer 9:7-Führung in die Halbzeitpause und konnte dann sogar auf 10:7 erhöhen. Aber Nema gab sich noch nicht geschlagen. Der Rückraum stand endlich wieder sicher und entschärfte viele Plauener Angriffe, vorn machte der von den Verteidigern arg bearbeitete Netzschkauer Center Alwin Müller 2 Treffer zum 10:9. Doch jetzt musste man dem hohen Tempo und den von den Schiedsrichtern weitgehend großzügig tolerierten kraftraubenden Zweikämpfen mit der nicht unfairen, aber handfesten Plauener Hintermannschaft Tribut zollen.

Mirko Fuchs hielt hinten die Abwehr dicht und machte vorn Tore
Mirko Fuchs hielt hinten seine Gegenspieler in Schach und machte vorn Tore

 Als Fazit stehen ein grottenschlechtes Spiel gegen Auerbach II und ein ganz passables gegen Plauen, aber mit 0 Punkten rückt schon jetzt ein Medaillenplatz in weite Ferne.

Nema spielte mit:
Kai Bernhard (TW), A. Müller (3 Tore), H. Hoppe (6), F. Sußmann (1), T. Sußmann (3), T. Jugel (3), M. Fuchs (4), B. Güther, R. Müller (1), D. Kober (1)