Rückspiel Netzschkau – Auerbach geht an Kontrahent

(RM) Am Samstag fand das letzte Spiel in der diesjährigen Oberligasaison für den Ausrichter TSV Nema Netzschkau e.V. und dem Gast SV Fortuna Auerbach auf dem Programm. Anpfiff war 18.00 Uhr im Netzschkauer Freibad. Anlässlich des stattfindenden Badefest war die Zuschauerkulisse für unsere Verhältnisse doch recht eindrucksvoll.

Netzschkau musste einige Veränderungen im Kader hinnehmen. So fehlten Aufbauspieler Michael Wolff und Center Daniel Streller aus beruflichen Gründen, der Anschlusskader Alwin Müller aus privaten Gründen. So rückten David Kober und Toni Sußmann aus dem Nachwuchs in den Kader auf. Vor allem als Anerkennung für die gezeigte Trainingsleistung und das Engagement in der vergangenen Saison gedacht, machten sie dann aber auch ihre Sache im Wasser recht ordentlich.

Spielerisch wollte man keinesfalls eine Wiederholung des ersten Gegentores nach nur 8 Sekunden Spielzeit aus dem Hinspiel zulassen und von Beginn an konzentriert spielen.

Dies gelang recht gut, allerdings war bereits mit den ersten Aktionen klar, dass
auch diese Partie wieder eine knappe Kiste wird. Leider markierte wieder Auerbach den ersten Treffer und legte im Verlauf immer ein Tor vor. Netzschkau lies den Gegner zwar in der ersten Hälfte keinen größeren Vorsprung, aber es gelang auch nie der Führungstreffer. So stand es auch zur Halbzeit unentschieden. Nach einigen Unaufmerksamkeiten im Abschluss konterte Auerbach im dritten Viertel mehrmals und zog so auf ein 4:8 davon. Damit schienen alle Messen gelesen und eine doch recht deutliche Niederlage unvermeidbar. Netzschkau gab sich aber nicht auf, drehte im Schlussviertel nochmal richtig auf und es wurde eine Entscheidung „in letzter Sekunde“. Alles war möglich, über ein schnelles Unentschieden und gar noch den Führungstreffer für Netzschkau bis hin zum Führungsausbau durch die Fortunen war alles drin. Fortuna hatte das glücklichere Ende und gewinnt mit 10:8.

Trotzdem oder gerade deshalb gebührt der gesamten Mannschaft Anerkennung und Respekt für eine gute Saison – auch wenn die großen Erfolge (noch) auf sich warten lassen ist ein Ruck zu spüren, neue, junge Leute sind integriert, weitere auf dem Weg. Die junge Mannschaft wächst zusammen und wird nun gemeinsam in eine solide Vorbereitungsphase für die kommende Saison starten. Eine wichtige Säule wird dabei auch wieder das Trainingslager Rabenberg im Oktober bilden.

Netzschkau spielte mit:

Michael Jahn (Tor), Heiko Hoppe (Kapitän), Thomas Jugel, Andre Netzsch, Ingo Möller, Mirko Fuchs, Toni Sußmann, David Kober, Franz Horlbeck, Christian Hörath, Daniel Grau, Kai Bernhard, Richard Noack (Tor)