Wasserball Bezirksliga: Mini-Aufgebot schlägt sich tapfer

Letztendlich waren es nur noch ganze 7 Spieler, die Nema am Sonntag für den Bezirksliga-Start im Stadtbad Plauen aufbieten konnte. Wegen Kräfteverschleiß und fehlenden Wechselmöglichkeiten, sowie drohenden Ausschlüssen durch hoher Foulbelastung nicht gerade die besten Vorraussetzungen, 2 Wasserballspiele nacheinander zu bestreiten. Doch die Netzschkauer machten das Beste daraus und mussten am Ende sogar noch mit einem Punkt unzufrieden sein.

Fertig aber glücklich: Selbst Nema-Legende Torsten Merkel kam bisher selten zu der Ehre, 2 Begegnungen durchspielen zu dürfen

SV Fortuna Auerbach II – TSV NEMA Netzschkau II 14 : 14 (3:4, 6:4, 2:5, 3:1)
pers. Fehler 3/5

Netzschkau überraschte mit bedächtigen, aber effektiven Spiel und legte mit gut eingesetzten Center-Aktionen oder schnell ausgeführten Freiwürfen meistens ein Tor vor. Auerbach dagegen machte zuwenig aus seiner Feldüberlegenheit. Nema konnte noch im 3. Viertel einen 8:10 Rückstand mit Kampf in ein 14:11 umbiegen, diesen Vorsprung aber am Ende leider nicht über die Zeit retten.

SVV Plauen III – TSV NEMA Netzschkau II 24 : 7 (5:2, 6:2, 7:3, 6:0)
pers. Fehler 2/7

Gegen den haushohen Favoriten war natürlich mit einer Räubertaktik nicht viel zu gewinnen. Nema ging wieder umjubelt 1:0 in Führung und versuchte, hinten dicht zu machen. Aber Plauen agierte Ballsicher und wechselte immer wieder komplett durch. Netzschkau pfiff dann langsam aus dem letzten Loch und versuchte nur noch, sich so teuer wie möglich zu verkaufen.
Nema spielte mit: K. Bernhard (TW), T. Merkel, M. Wolff (6), T. Jugel (2), I. Möller (5), R. Müller, A. Müller (7)