Langes Wochenende für die Nema-Männer

Manche Netzschkauer könnten am kommenden Wochenende auch gleich im Plauener
Stadtbad übernachten. Am Samstag steigt die 1.Mannschaft 12:15 Uhr zum
Oberliga-Turnier gegen die Teams von SVV Plauen II und SV Fortuna Auerbach ins
Wasser und am Sonntag früh ab 9:00 Uhr kreuzt die 2. Mannschaft in der
Bezirksliga mit SV Zwickau 04 II und SV Fortuna Auerbach II die Klingen.Nach den
letzten Ergebnissen ist Nema in beiden Wettbewerben wohl nur Außenseiter, aber
solche Derbys haben ja bekanntlich ihre eigene Dynamik.Zuschauer sind gerne
willkommen, der Eintritt zur Tribüne ist wie immer frei.

Wasserball Oberliga: Nema gelingt zumindest Teilrevanche

Nach dem letzten Spieltag hätte es sowieso für die Wasserballer des TSV Nema nur noch besser werden können. Gegen die Teams aus Bautzen und Leipzig lief man jedoch ohne den immer noch verletzungsbedingt fehlenden Kapitän Hoppe und den erkrankten Stammtorwart Jahn am Sonntag, dem 18.03.2012 im Sportforum Chemnitz nicht unbedingt als Favorit auf

MSV Bautzen 04 – TSV NEMA Netzschkau 15 : 8 (3:2, 4:2, 4:2, 4:2)
pers. Fehler 5/9

Bautzen führte zwar schnell mit 2:0, doch anders als bei dem Hinspieldebakel hielt Nema gut dagegen hatte vor allem in der Abwehr um Ersatztorwart Bernhard die Sache unter Kontrolle. Bis Ende des 2.Viertel war die Partie beim Stand von 4:4 nach je 2 Toren von A. Müller und Horlbeck absolut offen, aber dann gelang es dem MSV, sich mit 3 Toren abzusetzen und mit dem 8:4 nach eher fragwürdiger Ãœberzahl eine Vorentscheidung herbeizuführen. Zur großen Aufholjagd fehlten Nema nun die Mittel, aber man spielte die Begegnung ordentlich zu Ende.

HSG TH Leipzig II – TSV NEMA Netzschkau 8 : 9 (2:4, 3:1, 2:1, 1:3)
pers. Fehler 7/3

Den Netzschkauern war natürlich bewusst, dass mit einer erneuerten Niederlage gegen die Leipziger der Zug zum Tabellenmittelfeld endgültig abgefahren wäre. Und mit 3:0 in den ersten 2 Minuten durch Grau (2) und Horlbeck setze man eine eindeutige Marke. Doch jetzt stellte Nema unerklärlicherweise den Spielbetrieb ein, Leipzig kam zurück ins Geschehen und so dümpelte es bis zum 6:6 Ende des 3. Abschnitts dahin. Dann der Schock: die HSG zog das Tempo an und lag plötzlich mit 2 Treffern in Front. Horlbeck konnte nochmal verkürzen, doch so langsam rannte die Zeit davon. Aber Routinier und „Alterspräsident“ Baum fasste sich ein Herz, knallte erst in der 29. Minute nach Auszeit eine Ãœberzahl in die Maschen und schnappte sich dann in der Abwehr den Ball und traf nach Sprint über das ganze Feld 23 Sekunden vor Abpfiff zum kaum noch für möglich gehaltenen Siegtreffer.

Nema spielte mit: K. Bernhard (TW), d. Grau (5 Tore), R. Müller, A. Netzsch, T. Sußmann, M. Wolff (1), V. Baum (3), M. Fuchs, I. Möller (4), F. Horlbeck (2), A. Müller (3).

Wasserball-Oberliga: Ganz schwarzes Wochenende für Nema

Eigentlich würden die Wasserballer des TSV Nema das letzte Wochenende und den Oberliga-Ausflug in die Senfstadt in der Lausitz lieber verschweigen. Dass es gegen die Teams aus Bautzen und Leipzig schwer werden würde, war allen klar. Aber allein 4 kurzfristige, mehr oder weniger plausible Stammspieler-Absagen machten dann die Aufgabe schon fast zu einer „Mission Impossible“.

TSV NEMA Netzschkau – MSV Bautzen 04 8 : 22 (1:6, 2:6, 3:7, 2:3)
pers. Fehler 5/5

Nema konnte zwar überraschend den ersten Treffer durch Horlbeck setzen, doch Bautzen legte dann los wie die Feuerwehr und bestrafte die unübersehbaren Abstimmungsprobleme in der TSV-Hintermannschaft sofort. Im ersten Viertel war dann schon nach dem 1:6 klar, dass heute für Nema nicht viel zu holen war. Doch die Hausherren blieben auch weiterhin auf dem Gaspedal und zogen bis zum Schlusspfiff gegen die sich kaum noch wehrenden Netzschkauer knallhart durch.

HSG TH Leipzig II – TSV NEMA Netzschkau 15: 7 (3:1, 4:4, 1:4, 1:4)
pers. Fehler 6/8

Ziemlich bedient durch diese Abreibung wollten die Jungs von Spielertrainer M. Wolff gegen die Messestädter von Beginn an konzentriert in die Partie gehen, jedoch ein schneller 0:3-Rückstand machte dieses Vorhaben zunichte. Nema drückte jetzt dagegen, traf durch Müller zum Anschluß, aber verpasste es dann, 2 hochkarätige Gelegenheiten zu nutzen und fing sich sogar im jeweiligen Gegenzug die Tore zum 1:4 und 1:5 ein. Doch Netzschkau kämpfte sich weiter bis zum 5:5 heran, wieder wurden 2 Matchbälle für eine beruhigende Führung kläglich vergeben und dadurch baute somit die Leipziger regelrecht auf. Die Netzschkauer Center arbeiteten unermüdlich und sorgten über die Spieldauer für genügend Ãœberzahlsituationen, auch machte hier die heute ganz miese Chancenauswertung und die in der Folgezeit nachlassenden Kräfte alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte.

Nun gilt es, das Debakel ganz schnell aus den Köpfen zu kriegen und allen Spielern den Ernst der Lage klarzumachen. Besonders brisant: bereits kommendes Wochenende steht Nema beim Punktspielturnier in Chemnitz wieder den beiden Mannschaften aus Bautzen und Leipzig gegenüber.

Nema spielte mit: M. Jahn (TW), R. Müller, A. Netzsch (1 Tor), M. Wolff (1), K. Bernhard (4), I. Möller (2), F. Horlbeck (2), A. Müller (3), C. Hörath (2).