Für die Netzschkauer Wasserballer hat sich am Sonntag, dem 12.12.2010 die beschwerliche Reise zum Auswärtsturnier in der Landeshauptstadt nicht gelohnt. Nach der langen Spielpause zeigten zwei schmerzliche Niederlagen noch einige Baustellen im Team auf. Fast alle Spieler blieben unter ihrem Leistungsvermögen, nur die Offensivabteilung und Torhüter Michael Jahn sorgten zumindest für Lichtblicke. Symptomatisch für den verpatzen Auftritt: auch konnten z.B. alle 2 zugesprochenen Strafwürfe heute nicht verwandelt werden.
SC Chemnitz II – TSV NEMA Netzschkau 16 : 7 (7:0, 2:1, 3:3, 4:3)
pers. Fehler 6/2
Die Zweitligareserve aus Chemnitz war zwar nicht mit einer Ãœber-Mannschaft angetreten, drehte jedoch sofort an der Temposchraube und nutzte mit schnellen Kontern die schwimmerische „Großfeld-Schwäche“ und die mangelnde taktische Konzentration der Nema-Akteure gnadenlos aus. Netzschkau kam dann zwar besser ins Geschehen, das Spiel war aber nach dem 1.Viertel praktisch schon entschieden.
USV TU Dresden – TSV NEMA Netzschkau 11: 6 (3:4, 5:0, 1:2, 2:0)
pers. Fehler 6/7
Nach deutlichen Worten von Trainer Ralf Müller hielt Nema gegen die Hausherren erstaunlich gut mit. Der hart umkämpfte 1. Durchgang ging nach Toren von Sußmann, Möller und dem fleißig ackernden Center Müller (2) 4:3 an Netzschkau. Im 2.Viertel leistete man sich jedoch wieder zu viele Fehler, blieb torlos und ließ die körperlich aggressiveren Dresdener auf 8:4 davonziehen. In der letzten Hälfte ging beiden Teams spürbar die Puste aus. Nema versuchte sich noch mal aufzubäumen, TU tat aber nicht mehr als nötig und schaukelte den Sieg nach hause.
Nema spielte mit: M. Jahn (TW), D. Grau (2 Tore), H. Hoppe (C/1), A. Netzsch, T. Sußmann(1), M. Wolff (2), M. Fuchs, K. Bernhard (1), I. Möller (2), A. Müller (4), C. Hörath.