Erfolgserlebnis bleibt aus

Am gestrigen Samstag ging es für die Netzschkauer D-Jugend in Görlitz um Punkte. Die Nema-Jungs, diese Saison noch sieglos, wollten den Bock endlich umstoßen und den ersten Erfolg mit nach Hause nehmen. Die Vorzeichen dafür standen recht gut da es endlich einmal gelang fast alle Akteure mit ins Wasser zu nehmen.

SV Zwickau 04 – TSV Nema Netzschkau 27:1 (10:0, 8:0, 6:0, 3:1)

Spiel 1 des Tages verlief für die jungen Netzschkauer desatrös. Der Kontrahent aus Zwickau, der mit einer ähnlichen Mannschaft an der Ostdeutschen Meisterschaft teilgenommen hatte und sich dort gut verkaufen konnte, war in allen Belangen überlegen. Zusätzlich machte es die Nema dem Gegner unheimlich leicht, da die taktischen Vorgaben ganz und gar nicht umgesetzt worden und der Wille zur Gegenwehr über das gesamte Spiel vermisst wurde. Dementsprechend darf man sich über den Spielausgang nicht wundern.

SV F Auerbach – TSV Nema Netzschkau 21:10 (5:3, 5:3, 5:2, 6:2)

Nach einer etwas ernsteren Pausenansprache ging es in den Vergleich gegen Auerbach. Die Mannschaft versuchte nun die taktischen Vorgaben des Trainers umzusetzen und wurde prompt mit dem 1. Treffer der Partie belohnt. Anschließend stand die Partie auf Messers Schneide: bis Mitte des 2. Viertels schenkten sich die Teams nichts was das Ergebnis von 6:6 auch ausdrückte. Den Auerbachern gelang es dann das Spiel an sich zu reißen und den ein oder anderen Treffer mehr zu erzielen. Zwar stemmte sich die Nema bis zum Ende gegen die Niederlage, jedoch wurden einige Torchancen ausgelassen und man konnte schlussendlich mit dem Gegner nicht mehr mithalten.

„Im Spiel gegen Auerbach haben die Jungs gezeigt das sie in der Lage sind Vorgaben um zu setzen und Wasserball im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu spielen. Das konnte ich im Zwickau-Spiel überhaupt nicht erkennen. Zumindest mit dem 2. Spiel kann man sich zufrieden zeigen, auch wenn am Ende leider kein Sieg zu Buche steht.“: so Trainer Alwin Müller.

Nun bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft die Leistung des Auerbach-Spiels in Erinnerung behält und sie am letzten Spieltag der Bezirksmeisterschaft am 9.6. in Zwickau erneut abrufen kann. Vielleicht gelingt es dann die Saison nicht sieglos zu beenden.

Nema spielte mit: J. Ziegner (Tor), R. Süß, T. Fischer, J.-N. Phenn (2 Tore), D. Glowatzki, N. Seeling, C. König (2), T. Luckner (nur 1. Spiel), C. Holweg (6), O. Schädlich (1), V. Sommer

C-Jugendliche verpassen ersten Saisonsieg

In der sächsischen Landeshauptstadt ging es am vergangenen Samstag für die Mannschaft der Jahrgänge 1997 bis 2000 in den ersten Spieltag der Platzierungsrunde Bezirksmeisterschaft um die Positionen 5-8. Die Mannen um Trainer Richard Noack bekamen es mit einer Mannschaft von W Plauen sowie der gastgebenden SGW Dresden zu tun, wobei man sich durchaus Chancen ausrechnete.

W Plauen – TSV Nema Netzschkau 6:5 (1:2, 0:2, 3:1, 2:0)

Die Nema fand einen Zacken besser in der Partie als der gleichwertige Kontrahent. Bis zum Seitenwechsel konnte ein 3-Tore-Vorsprung herausgespielt werden, der dann zu Beginn des III. Spielabschnittes sogar auf 4 Treffer ausgebaut werden konnte. Doch dann stellten die Netzschkauer das Wasserballspielen vollkommen ein. Der Gegner kam nun Tor um Tor heran und wurde für seine kämpferisch starke Leistung belohnt als mit Beginn der letzten Spielminute der Ausgleichstreffer zum 5:5 fiel. Zu allem Ãœberfluss gelang den Plaunern 15 Sekunden vor Spielende sogar noch der umjubelte Siegtreffer, so dass am Ende ein absolut unnötige Niederlage für die Netzschkauer das Ergebnis war.

SGW Dresden – TSV Nema Netzschkau 15:5 (3:2, 4:0, 5:0, 3:3)

Nach dem herben Schlag im ersten Spiel galt es nun gegen Dresden die Kräfte neu zu mobilisieren. Dies schien anfangs auch zu gelingen und man konnte im ersten Abschnitt noch gut mithalten. Anschließend jedoch ließen die Kräfte und auch der Willen nach und die Dresdner wussten dies erfolgreich zu nutzen. Der Gastgeber dominierte nun völlig und erarbeitete sich einen Vorsprung von 10 Treffern. Zwar bäumten sich die Netzschkauer Jungs im letzten Viertel noch einmal auf, aber dies konnte am Ausgang der Partie nichts mehr ändern.

Nun gilt es bis zum nächsten Spieltag an den konditionellen Schwächen, die bei einigen Spielern sehr offensichtlich wurden, zu arbeiten und auch an der Konzentrationsfähigkeit zu arbeiten, damit am Ende ein Vorsprung auch sicher ins Ziel gebracht werden kann. Fakt ist, dass man gegen die Konkurrenz auf keinen Fall chancenlos ist wenn alle Sportler ihre Leistungen abrufen können.

Nema spielte mit: W. Noack (Tor), D. Thielmann, L. Händel, M. Seidel (3 Tore), J. Ziegner, C. Holweg, F. Glaß (6), D. Glowatzki, O. Schädlich, L. Popp, C.-A. Gebhardt (1)

Beim Heimspieltag ohne Chance

Am letzten Tag der Osterferien war die D-Jugend beim „Heimspieltag“ in Plauen gefordert. Wie schon an den anderen Spieltagen der Saison waren 4 Akteure der Nema verhindert, so dass nur 8 junge Sportler aus Netzschkau zur Verfügung standen, die aber allesamt hochmotiviert in beide Spiele gingen.

SV Lok Görlitz – TSV Nema Netzschkau 15:9 (4:1, 4:3, 4:2, 3:3)

Gegen die Gäste aus der Neißestadt hatte man in der Vorrunde ein ordentliches Spiel abgeliefert und erkannt das der Kontahent nicht unschlagbar ist, auch wenn man in Görlitz unterlegen war. Während die Netzschkauer nur schwer in die Partie fanden, gelang dem Gegner ein wesentlich besserer Start. Da die taktischen Vorgaben des Traingespanns Mirko Fuchs/Alwin Müller nur sehr spärlich umgesetzt wurden, stand man schon nach dem ersten Viertel mit dem Rücken zur Wand. Zwar war im weiteren Verlauf der Partie kein merklicher Leistungsunterschied der beiden Mannschaften zu erkennen, doch die Görlitzer konnten ihre Chancen in mehr Tore ummünzen, so dass am Ende eine 6-Tore-Niederlage für die Nema zu Buche stand.

TSV Nema Netzschkau – SV Zwickau 04 1:34 (0:12, 1:9, 0:6, 0:7)

Die Zwickauer hatten ihr erstes Spiel des Tages deutlich gegen Auerbach gewonnen und hier ihre Stärken demonstiert, dennoch wollte man dagegen halten und zumindest eine annehmbare Leistung zeigen. Jedoch war soch nach dem ersten Viertel klar warum die Zwickauer am kommenden Wochende an der Ostdeutschen Meisterschaft der Alterklasse teilnehmen. Die Nema hatte zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch eine Chance gegen den schwimmstarken Gegner und war viel zu unkonzentriert um eine ordentliche Leistung ab zu liefern.

So kann man also nur noch auf die kommenden Vergleiche mit Auerbach und Görlitz schauen, den Zwickauer Sportfreunden scheint der 5. Platz in der Bezirksmeisterschaft nicht zu nehmen. Hoffen wir, dass dann alle Kräfte zur Verfügung stehen um noch ein zwei Punkte zu sammeln.

Sorgten am Kampfgericht für einen reibungslosen Ablauf: J. Fuchs, R. Güther und A. Luckner (v.l.)