Wasserballer gehen auf Eiersuche

Es ist zwar noch eine Woche hin bis zum Osterfest, aber dennoch nutzten die Wasserballer des TSV Nema Netzschkau diesen Anlass und luden zum I. Osterspaziergang ein.

Kleine und auch große Wasserballer sowie deren Familien und Freunde starteten am vergangen Samstag um 14.00 Uhr an der Turnhalle Netzschkau, obwohl der Wettergott es mit den Teilnehmern nicht wirklich gut zu meinen schien. Nichtsdestotrotz ging es von dort aus hinunter ins Göltzschtal und über Stock und Stein an der weltgrößten Ziegelbrücke vorbei in Richtung Mylau. Unterwegs hatte dann auch der Osterhase seine Spuren hinterlassen, sodass fleißig nach bunten Eiern Ausschau gehalten wurde.

Nach zirka anderthalb Stunden und einer erfolgreichen Eiersuche erreichte man das Wanderziel. Im Biergarten Rosin erholte man sich bei Roster und stärkenden Getränken von den Strapazen des Fußmarsches und ließ den Nachmittag gemütlich ausklingen.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Rosin, die extra die Pforten für die Wasserballer geöffnet hatten.

D-Jugend ebenfalls nur im Kampf um die hinteren Plätze

In der östlichsten Stadt Deutschlands kämpfte unsere Mannschaft der Jahrgänge 1999 und jünger, wie eine Woche zuvor die C-Jugend in Dresden, um den Einzug in die obere Platzierungsrunde der Bezirksmeisterschaft 2012. Im Vorfeld stand man vor leichten Schwierigkeiten, wollte jedoch trotzdem ordentliche Spiele abliefern.

TSV Nema Netzschkau – SV Lok Görlitz 6:14 (0:2, 5:3, 0:7, 1:2)

Den Gastgebern aus der Neißestadt gelang der bessere Start in eine hart umkämpfte Partie. Doch nach 0:2 Rückstand kämpften sich die Mannen um Trainer Kay Dietzsch im 2. Spielabschnitt wieder heran und Oliver Schädlich gelang mit dem Halbzeitpfiff der Ausgleichstreffer zum 5:5. Nach dem Seitenwechsel bließen die Görlitzer dann aber zum Angriff, ließen im 3. Viertel keinen Gegentreffer zu und markierten selbst 7 Tore. Damit war die Partie entschieden, auch wenn im letzten Abschnitt nochmal alle Kräfte mobilisiert wurden und man dies halbwegs ausgeglichen gestalten konnte.

SG Dresden – TSV Nema Netzschkau 22:2 (6:1, 7:1, 5:0, 4:0)

Gegen den Kontrahent aus der Landeshauptstadt war von Anfang an kein Kraut gewachsen. Schon nach dem ersten Abschnitt lag man deutlich zurück. Die überlegenen Dresdner bauten ihren Vorsprung konsequent aus während sich bei der Nema langsam die Erschöpfung breit machte, so dass man am Ende klar das Nachsehen hatte.

Kay Dietzsch kam zum Fazit: „Mit Görlitz war es ein Vergleich auf Augenhöhe, doch durch kleine Unkonzentriertheiten und die fehlenden Wechselspieler hatten wir am Ende die schlechteren Karten. Dennoch muss ich den Kids für die gezeigte Leistung ein Kompliment machen. Im 2. Spiel konnten wir leider nicht mehr an die Leistung aus Spiel 1 anknüpfen und gegen die stärkeren Dresdner war somit nichts zu holen.“

Jetzt geht es am 12.5. erneut nach Görlitz, um an gleicher Stelle den Kampf um die Plätze 5-8 im Bezirk Südwestsachsen aufzunehmen.

Nema spielte mit: D. Thielmann (Tor), T. Fischer, J. Ziegner (1 Tor), C. König, C. Holweg (4),O. Schädlich (2), L. Händel (1), N. Seeling

Einzug in die obere Platzierungsrunde verpasst

Für die Mannschaft der C-Jugend ging es am heutigen Sonntag im ersten Spieltag der Bezirksmeisterschaft 2012 gleich „um die Wurst“. In der sächsischen Hauptstadt mussten die Gegner aus Görlitz und Auerbach geschlagen werden um in die Runde der Plätze 1-4 einzuziehen. Die Vorzeichen für einen Erfolg standen jedoch aufgrund von krankheitsbedingten und anderweiligen Absagen einiger Sportler nicht ganz optimal, jedoch wollte man sich dadurch nicht aus der Fassung bringen lassen.

TSV Nema Netzschkau – SV Lok Görlitz 7:11 (1:4, 2:3, 1:1, 3:3)

Gegen die Mannschaft von der Neiße rechnete man sich schon Chancen aus, doch leider scheint es zur Gewohnheit der Netzschkauer geworden zu sein am Anfang eines Spieles den Gegner erst einmal spielen zu lassen ohne groß Gegenwehr zu leisten. So zogen die Görliter im ersten Abschnitt auf 3 Tore davon. Zwar gelang es der Nema das Spiel in den übrigen Spielabschnitten ausgeglichen zu gestalten, aber der Kontahent verwaltete seinen Vorsprung gekonnt und siegte am Ende verdienterweise.

TSV Nema Netzschkau – SV F Auerbach 5:12 (0:3, 1:3, 2:1, 2:5)

Im „kleinen“ Vogtlandderby galt es nun die Fehler des ersten Spiels abzustellen. Jedoch verschlief das Team von Trainer Richard Noack und Betreuer David Kober erneut die Anfangsphase, was dem Gegner wieder einen 3 Tore Vorsprung ermöglichte. Der Anschlusstreffer zu Beginn des 2. Viertels ließ kurz Hoffnung aufkeimen, aber die Auerbacher ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und weitere Tore ließen den Vorsprung auf 5 Treffer anwachsen. Die Netzschkauer gaben sich noch nicht geschlagen und konnten den 3. Spielabschnitt für sich entscheiden, brachen dann aber konditionell ein. So stand am Ende die zweite Niederlage des Tages zu Buche.

Die Nema spielt nun um die Plätze 5-8. Schafft man es die anfängliche Konzentrationsschwäche abzulegen und weiter im Training konsequent zu arbeiten, scheint ein Platz 5 als durchaus realistisches Ziel möglich, vorallem wenn alle Sportler an Bord sind.

Nema spielte mit: W. Noack (Tor), D. Thielmann, L. Händel, M. Seidel (4 Tore), J. Ziegner, N. Seeling, D. Glowatzki, T. Luckner (2), O. Schädlich, L. Popp (1), F. Glaß (5)